Mitgliederbereich erstellen: Die besten Tools

Du hast eine großartige Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die du online anbieten möchtest? Vielleicht möchtest du Online Kurse, exklusive Inhalte oder eine Community nur für zahlende Mitglieder bereitstellen? Dann ist ein Mitgliederbereich genau das, was du brauchst!

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deinen eigenen Mitgliederbereich erstellst, welche Tools du nutzen kannst und welche Schritte dafür notwendig sind.

Warum ein Mitgliederbereich?

Ein Mitgliederbereich bietet dir nicht nur die Möglichkeit, Inhalte zu verkaufen, sondern schafft auch eine engere Bindung zu deinen Kunden. Ein exklusiver Bereich für deine Mitglieder bringt einige Vorteile mit sich:

  1. Passives Einkommen: Wenn du einmalige Inhalte oder Kurse erstellst, kannst du diese immer wieder verkaufen.
  2. Exklusivität: Deine Mitglieder fühlen sich besonders, weil sie Zugriff auf Inhalte haben, die nicht jeder bekommt.
  3. Community-Building: Du kannst eine Gruppe Gleichgesinnter zusammenbringen, die sich gegenseitig unterstützen.
  4. Flexibilität: Du kannst unterschiedliche Preismodelle anbieten, z. B. monatliche Abos oder Einmalzahlungen.

Ein Mitgliederbereich ist nicht nur ein Einnahmequelle, sondern auch ein Mittel, um langfristig Vertrauen und Loyalität bei deinen Kunden aufzubauen.

Schritt 1: Zielgruppe und Inhalte definieren

Bevor du mit der technischen Umsetzung startest, solltest du klar wissen, wen du ansprechen möchtest und welche Inhalte du anbietest.

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Wer sind deine idealen Mitglieder? (Alter, Interessen, Herausforderungen)
  • Welche Probleme kannst du für sie lösen?
  • Welche Formate möchtest du anbieten? (Videos, PDFs, Audioinhalte, Live-Sessions)

Eine klare Definition deiner Zielgruppe ist entscheidend, denn sie beeinflusst, welche Inhalte du erstellst und wie du sie präsentierst. Es macht einen großen Unterschied, ob du Anfänger oder Fortgeschrittene ansprichst. Zum Beispiel wird ein Fitness-Mitgliederbereich für Einsteiger andere Inhalte benötigen als einer für Profisportler.

Außerdem ist wichtig zu wissen, welche Formate du anbieten möchtest, denn nicht jedes Tool unterstützt auch alle Formate. So sind zum Beispiel Live-Sessions bei manchen Tools gar nicht möglich bzw. nur in den teureren Pakete enthalten.

Schritt 2: Das richtige Tool auswählen

Für die technische Umsetzung brauchst du die passende Plattform. Es gibt viele Tools, die dir helfen, deinen Mitgliederbereich zu erstellen, ohne dass du programmieren musst. Wir zeigen dir eine Auswahl der besten Tools für deinen Mitgliederbereich

Mentortools

Mentortools ist die Plattform, die vom erfolgreichen Online-Marketer und Buchautor Jakob Hager ins Leben gerufen wurde. Sie ermöglicht es dir, ansprechende Mitgliederbereiche, Online-Kurse und Akademien zu gestalten – ideal für deine Kunden oder dein Team. Das Besondere: Die Plattform ist nicht nur professionell, sondern auch extrem benutzerfreundlich.

Du kannst dabei aus einer Vielzahl an Vorlagen wählen, um deinen Mitgliederbereich schnell und einfach zu gestalten, oder du entwirfst dein eigenes Design – komplett individuell mit deinen Farben, Bildern und Schriftarten. Ein echtes Highlight von Mentortools ist der einfache Preismodell: Ein einziger Tarif gibt dir Zugriff auf unbegrenzt viele Online-Kurse, Speicherplatz, Mitglieder und Landing Pages.

Natürlich legt Mentortools großen Wert auf Datenschutz. Alle Daten werden DSGVO-konform ausschließlich auf Servern in Deutschland gespeichert. Sogar ein Cookie-Banner ist auf allen Seiten standardmäßig integriert, um dir und deinen Nutzern maximale Sicherheit zu bieten.

Coachy

Coachy ist eine deutsche Plattform, die dir ermöglicht, eine eigene Online-Kurs-Lernplattform mit Mitgliederbereich zu erstellen – und das ganz ohne technisches Know-how.

Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche kannst du deinen Online-Kurs in wenigen Schritten einrichten. Alles, was du tun musst, ist deine Videos hochzuladen und – wenn gewünscht – das Design individuell anzupassen. Dabei bleiben deine Daten sicher, denn Coachy hostet sie vollständig DSGVO-konform innerhalb der EU.

Ein weiterer Vorteil: Coachy lässt sich nahtlos mit E-Mail-Marketing-Tools und Zahlungsanbietern verbinden. Obwohl Coachy selbst kein Zahlungsanbieter ist, kannst du problemlos bekannte Anbieter wie Digistore24 oder Copecart integrieren und so den Zahlungsprozess für deine Kunden optimal gestalten.

Lerny

Lerny bringt als österreichischer Anbieter frischen Wind in den deutschen Markt. Mit dieser Plattform kannst du ganz ohne technisches Know-how Online-Kurse, interaktive Live-Trainings oder Schulungen für Mitarbeiter erstellen. Innerhalb kürzester Zeit lädst du deine Inhalte hoch und kannst direkt mit dem Verkauf starten.

Für deine Kursteilnehmer bietet Lerny einen individuell gestaltbaren Mitgliederbereich. Du kannst das Design an deine Marke anpassen und sogar den Lernfortschritt deiner Teilnehmer überprüfen. Mit Tests und Prüfungen kannst du ihr Wissen abfragen und bei Erfolg personalisierte Zertifikate ausstellen – ein tolles Extra, das deinen Kurs noch attraktiver macht.

Datensicherheit wird bei Lerny großgeschrieben: Die Plattform ist komplett DSGVO-konform, und alle Daten werden ausschließlich in zertifizierten Rechenzentren in Deutschland gespeichert.

Memberspot

Ein weiterer Anbieter aus Deutschland ist Memberspot, der dir die Möglichkeit bietet, eine hochwertige Lernplattform mit Mitgliederbereich ganz nach deinen Vorstellungen zu erstellen. Mit Memberspot kannst du ohne technisches Vorwissen schnell und unkompliziert Online-Kurse, Schulungen und sogar Communities aufbauen.

Die Plattform ist vielseitig einsetzbar und ideal für Coaches, Trainer, Berater sowie HR-Profis und Agenturen geeignet. Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche, dem schnellen und DSGVO-konformen Hosting innerhalb der EU sowie der einfachen Integration mit Marketing-Tools und Zahlungsanbietern wird die Umsetzung deiner Projekte zum Kinderspiel.

Elopage

Elopage ist ein weiterer renommierter Anbieter aus Deutschland und zählt zu den vielseitigsten Plattformen für Online-Kurse und Mitgliederbereiche. Mit einer breiten Palette an Funktionen kannst du nicht nur deine Kurse erstellen, sondern auch dein gesamtes Online-Business direkt über Elopage verwalten.

Ein besonderes Highlight: Elopage bietet alles aus einer Hand. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern kombiniert die Plattform eine Kurslösung mit einer integrierten Zahlungsabwicklung. Dadurch sparst du dir die Einbindung eines externen Zahlungsanbieters und kannst alles bequem an einem Ort steuern.

Worauf du bei der Tool-Auswahl achten solltest

  • Benutzerfreundlichkeit: Du solltest dich leicht zurechtfinden und keine umfangreichen technischen Kenntnisse benötigen.
  • Preis: Achte darauf, dass das Tool in dein Budget passt. Manche Plattformen verlangen monatliche Gebühren, andere berechnen eine Provision.
  • Anpassungsfähigkeit: Kannst du das Tool so gestalten, dass es zu deinem Branding passt?
  • Zahlungsabwicklung: Möchtest du alles aus einer Hand oder einen bekannten, externen Zahlungsanbieter anbinden?

Schritt 3: Inhalte erstellen

Jetzt kommt der kreative Teil! Du solltest dir überlegen, welche Inhalte deine Mitglieder bekommen sollen und in welchem Format diese am besten ankommen.

Beliebte Formate für Mitgliederbereiche

  • Videos: Tutorials, Kurse, Anleitungen
  • PDFs: Leitfäden, Arbeitsblätter, Checklisten
  • Audio: Podcasts oder Meditationen
  • Live-Sessions: Q&A-Sitzungen, Workshops oder Webinare
  • Foren oder Gruppen: Für den direkten Austausch zwischen den Mitgliedern

Ein Tipp: Überfordere dich nicht mit zu vielen Inhalten auf einmal. Starte mit einer Basisversion und baue diese Schritt für Schritt aus. Du kannst regelmäßig neue Inhalte hinzufügen, um die Mitglieder bei Laune zu halten.

Schritt 4: Struktur und Navigation

Eine klare Struktur ist das A und O, damit sich deine Mitglieder leicht zurechtfinden. Stelle sicher, dass die Navigation intuitiv ist und die Inhalte gut gegliedert sind. Beispiel für eine Struktur:

  1. Willkommen: Ein Einführungsvideo oder eine Begrüßungsseite.
  2. Module oder Kategorien: Organisiere deine Inhalte in Themenblöcke.
  3. Zusätzliche Ressourcen: Downloads, Links oder Bonusinhalte.
  4. Support-Bereich: Häufig gestellte Fragen und Kontaktmöglichkeiten.

Denke daran, dass ein einfacher Aufbau oft besser ist als eine zu komplexe Seite. Teste deinen Mitgliederbereich selbst oder bitte Freunde, ihn zu testen.

Schritt 5: Bezahlmodell festlegen

Wie möchtest du deinen Mitgliederbereich monetarisieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Inhalte anbieten kannst. Häufige Modelle:

  1. Monatliches Abo: Deine Mitglieder zahlen eine wiederkehrende Gebühr. Ideal für kontinuierliche Inhalte wie neue Videos oder Live-Sessions.
  2. Einmalzahlung: Deine Mitglieder zahlen einmalig und erhalten lebenslangen Zugriff auf die Inhalte.
  3. Kombination: Du bietest verschiedene Pakete an, z. B. ein günstiges Monatsabo und eine Premium-Mitgliedschaft mit zusätzlichen Inhalten.

Ein innovativer Ansatz könnte auch eine gestaffelte Mitgliedschaft sein, bei der du unterschiedliche Levels anbietest. Zum Beispiel könnte ein Basis-Abo nur Zugang zu den Kerninhalten geben, während ein Premium-Abo zusätzlich persönliche Coachings oder Live-Workshops enthält.

Schritt 6: Marketing und Mitgliedergewinnung

Ein großartiger Mitgliederbereich bringt dir nichts, wenn niemand davon weiß. Deshalb ist Marketing ein entscheidender Faktor. Du musst schließlich Kunden und damit Mitglieder finden. Wie du Käufer für deinen Online Kurs gewinnen kannst, haben wir dir in diesem Beitrag schon gezeigt. Einfache Strategien für den Start:

  • E-Mail-Liste: Baue eine Liste potenzieller Kunden auf und informiere sie regelmäßig über deinen Mitgliederbereich.
  • Social Media: Teile Einblicke hinter die Kulissen, Erfolgsgeschichten oder Testimonials.
  • Landingpage: Erstelle eine Seite, die die Vorteile deines Mitgliederbereichs klar kommuniziert.
  • Launch-Angebote: Biete einen Rabatt für die ersten Mitglieder oder eine kostenlose Testphase an.

Nutze auch persönliche Kontakte oder Netzwerke, um erste Mitglieder zu gewinnen. Bestehende Kunden sind immer die erste Anlaufstelle, da sie bereits einmal von dir gekauft haben und dir damit schon vertrauen.

Schritt 7: Mitgliederbindung und -pflege

Sobald dein Mitgliederbereich läuft, ist es wichtig, dass deine Mitglieder zufrieden sind und langfristig bleiben. Nur so kannst du zum Beispiel monatlich Einnahmen aus der Mitgliedschaft generieren. Du musst also für eine hohe Kundenzufriedenheit sorgen. Aber wie schaffst du das?

  • Regelmäßige Updates: Lade regelmäßig neue Inhalte hoch, um die Mitglieder bei Laune zu halten.
  • Feedback einholen: Frage deine Mitglieder, was sie sich wünschen oder was verbessert werden kann.
  • Community fördern: Ermutige den Austausch unter deinen Mitgliedern, z. B. in einem Forum oder einer Facebook-Gruppe.

Technische Tipps für Anfänger

Falls du dir Sorgen machst, dass die Technik kompliziert sein könnte, hier ein paar beruhigende Worte: Die meisten Tools sind sehr benutzerfreundlich und erfordern keine Programmierkenntnisse. Dinge, die du beachten solltest:

  • Mobile Optimierung: Dein Mitgliederbereich sollte auch auf Smartphones gut aussehen.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Stelle sicher, dass die Inhalte nur für zahlende Mitglieder zugänglich sind.
  • Support: Wähle ein Tool, das guten Kundensupport bietet, falls du Fragen hast.

Langfristiger Erfolg mit deinem Mitgliederbereich

Automatisierung nutzen
Viele Plattformen bieten Automatisierungsfunktionen, die dir das Leben erleichtern. Du kannst z. B. E-Mails automatisieren, die Mitglieder zu neuen Inhalten oder Aktionen einladen.

Test-Content anbieten
Gib potenziellen Mitgliedern die Möglichkeit, deinen Bereich kostenlos auszuprobieren. Eine kostenlose Testversion oder eine begrenzte Vorschau kann überzeugen.

Analytics verwenden
Behalte im Auge, wie deine Inhalte genutzt werden. Welche Module sind beliebt? Wo brechen Mitglieder ab? Diese Daten helfen dir, deinen Bereich stetig zu verbessern.

Dein Mitgliederbereich wächst mit dir

Denke daran: Dein Mitgliederbereich muss nicht von Anfang an perfekt sein. Es ist völlig normal, dass du im Laufe der Zeit Dinge optimierst, Inhalte hinzufügst oder Feedback umsetzt. Wichtig ist, dass du den ersten Schritt machst und startest.

Mit dieser Anleitung bist du bestens vorbereitet, um loszulegen. Viel Erfolg beim Erstellen deines Mitgliederbereichs – und denk daran: Deine Mitglieder werden es dir danken!

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