Landingpage erstellen – In wenigen Schritten zur eigenen Verkaufsseite

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Du hast einen tollen Online Kurs entwickelt – mit Herzblut, Know-how und dem Wunsch, anderen wirklich weiterzuhelfen. Aber jetzt stehst du vor der nächsten Herausforderung: Wie bringst du deinen Kurs an die richtigen Menschen? Die Antwort: Du musst eine starke, überzeugende Landingpage erstellen.

In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, was eine Landingpage ist, warum du sie unbedingt brauchst und wie du ganz ohne Technik-Frust deine eigene Seite erstellen kannst. Mach es dir gemütlich und lass uns gemeinsam die Basis für deinen Kurserfolg legen.

Was ist eine Landingpage?

Wenn du gerade dabei bist, deinen eigenen Online Kurs zu entwickeln oder vielleicht schon ein fertiges Produkt in der Schublade hast, stellt sich früher oder später eine entscheidende Frage: Wie gewinnst du Teilnehmer?

Die Antwort darauf lautet oft: mit einer Landingpage. Aber was genau ist das eigentlich?

Eine Landingpage – manchmal auch Zielseite oder Verkaufsseite genannt – ist eine spezielle Webseite, auf der ein Besucher durch eine gezielte Aktion landet. Das kann ein Klick auf eine Werbeanzeige sein, ein Link in einem Newsletter oder auch ein Post in den sozialen Medien. Im Unterschied zu deiner Startseite oder einem Blogartikel auf deiner Webseite hat eine Landingpage nur ein Ziel: den Besucher zu einer ganz bestimmten Handlung zu bewegen.

Klingt einfach? Ist es im Prinzip auch, aber die Magie liegt im Detail. Denn eine wirklich gute Landingpage ist viel mehr als nur hübsches Design. Sie ist Verkaufspsychologie in Reinform.

Warum braucht man eine Landingpage?

Du fragst dich vielleicht, ob du wirklich eine eigene Landingpage brauchst. Schließlich hast du ja schon eine Website, vielleicht sogar mit Blog und Kontaktformular. Reicht das nicht?

Ehrlich gesagt: Nein.

Wenn du möchtest, dass dein Online Kurs auch gekauft wird – und das wollen wir ja, oder? – dann kommst du an einer gut durchdachten Landingpage nicht vorbei. Hier sind ein paar Gründe, warum sie so wichtig ist:

1. Fokus auf ein Ziel

Im Gegensatz zu deiner allgemeinen Website, die viele Informationen enthält, verfolgt eine Landingpage nur ein Ziel. Keine Ablenkung, keine Navigation, keine „Über mich“-Seite, sondern nur eine klare Ansage: „Hier geht’s lang“.

2. Conversion-Optimierung

Landingpages sind speziell dafür gemacht, um aus Besuchern Kunden oder „Leads“ zu machen. Sie sind strukturiert, psychologisch optimiert und führen deine Zielgruppe Schritt für Schritt zum „Ja“.

3. Messbarkeit

Du kannst ganz genau analysieren, wie gut deine Landingpage funktioniert. Wie viele Besucher melden sich an? Wie viele kaufen deinen Kurs? Wo steigen die meisten aus? Mit diesen Daten kannst du deine Seite gezielt verbessern.

4. Wirkungsvolles Storytelling

Auf deiner Landingpage kannst du deine Geschichte erzählen, die Probleme deiner Zielgruppe aufgreifen und zeigen, warum dein Kurs die beste Lösung ist.

Die wichtigsten Funktionen einer Landingpage

Eine Landingpage ist kein schönes Beiwerk, sondern ein strategisches Werkzeug. Sie erfüllt mehrere zentrale Funktionen und wenn du diese verstehst, kannst du sie gezielt einsetzen.

1. Klarheit schaffen

Die Seite erklärt in einfachen, klaren Worten, worum es geht. Keine Marketing-Floskeln, keine unverständlichen Begriffe, sondern konkrete Antworten auf die Fragen deiner Zielgruppe.

2. Vertrauen aufbauen

Deine Besucher kennen dich nicht (immer). Du musst also innerhalb weniger Sekunden Glaubwürdigkeit aufbauen. Das gelingt durch authentische Texte, echte Fotos von dir, Kundenstimmen und transparente Informationen.

3. Emotionen wecken

Gute Landingpages sprechen nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz an. Du holst deine Leser bei ihren Problemen, Wünschen und Träumen ab. Wenn du das schaffst, entsteht Verbindung und aus Verbindung entsteht Vertrauen.

4. Kaufentscheidung erleichtern

Mit einer logischen, emotionalen und gut strukturierten Argumentationskette führst du den Leser zur Entscheidung: „Ja, ich will diesen Kurs!“ Das gelingt durch:

• Nutzenargumente
• klare Vorteile
• einen attraktiven Preis
• FAQs zur Einwandbehandlung
• und natürlich einen klar sichtbaren Call-to-Action (CTA)

5. Conversion ermöglichen

Die beste Landingpage nützt nichts, wenn es keinen Button gibt. Oder wenn das Formular zu kompliziert ist. Eine gute Seite macht den nächsten Schritt so einfach wie möglich.

Was gehört auf eine Landingpage?

Jetzt wird’s konkret beim Landingpage erstellen. Hier kommt die Checkliste der wichtigsten Bestandteile, die auf deiner Landingpage nicht fehlen dürfen, wenn du deinen Online Kurs erfolgreich vermarkten willst:

1. Überschrift (Headline)

Die Headline ist das Erste, was dein Besucher sieht. Und sie entscheidet darüber, ob jemand weiterliest oder abspringt. Sie muss also:

• neugierig machen
• den Hauptnutzen deines Kurses transportieren
• und klar zeigen, worum es geht

2. Unterüberschrift

Die Subheadline unterstützt die Hauptüberschrift. Sie liefert zusätzliche Infos, klärt offene Fragen und gibt dem Besucher das Gefühl: „Das ist genau das, wonach ich gesucht habe!“

3. Einführung & Problemansprache

Jetzt erklärst du, was das Problem deiner Zielgruppe ist und warum dein Kurs die Lösung bietet. Nutze hier gerne eine kleine Geschichte, persönliche Erfahrungen oder typische Herausforderungen deiner Kunden.

4. Kursvorstellung

Jetzt kommt der Kurs selbst ins Spiel.

Wichtig: Schreibe nicht nur, was du anbietest – sondern was es bringt!

5. Nutzen und Vorteile

Warum sollte jemand deinen Kurs buchen? Was macht ihn besonders? Was verändert sich für die Teilnehmer? Formuliere ganz konkret, was am Ende anders ist.

6. Testimonials / Kundenstimmen

Echte Erfahrungen und Stimmen von bisherigen Teilnehmern sind Gold wert. Sie zeigen: Es funktioniert. Andere haben das schon geschafft. Ich kann das auch.

7. Blick hinter die Kulissen

Zeige, was man im Kurs bekommt. Das kann in Form von Modulübersichten, Screenshots oder kurzen Videos geschehen. Je transparenter du bist, desto sicherer fühlen sich potenzielle Käufer.

8. Call-to-Action (CTA)

Der Call-to-Action ist der Button, auf den geklickt werden soll – zum Beispiel „Jetzt Kurs buchen“ oder „Jetzt starten“. Er sollte:

• mehrfach auf der Seite vorkommen
• klar, sichtbar und motivierend formuliert sein
• zum Handeln auffordern

9. Garantien oder Sicherheitshinweise

Zum Beispiel eine Geld-zurück-Garantie, sichere Zahlung oder das Angebot einer Testversion. Alles, was den letzten Zweifel aus dem Weg räumt, hilft beim Abschluss.

10. FAQs (Häufige Fragen)

Behandle typische Einwände oder Unsicherheiten:

• „Wie lange habe ich Zugriff?“
• „Was, wenn ich keine Zeit habe?“
• „Brauche ich Vorkenntnisse?“

Eine gute FAQ-Sektion kann deine Conversion-Rate spürbar verbessern.

Wie kann man eine Landingpage erstellen?

Du hast jetzt verstanden, was eine Landingpage ist und warum sie wichtig ist. Aber wie erstellt man so eine Seite eigentlich und zwar ohne Technikstress oder stundenlange Programmierung?

Ich habe dir hier ein paar unterschiedliche Wege zusammengefasst, wie du deine eigene Landingpage erstellen kannst:

1. Mit deinem Kursanbieter (z. B. Ablefy, Coachy, Mentortools)

Deine erste Wahl sollte die Kursplattform sein, auf der du deinen Online Kurs hostest und deinen Kunden anbietest. Die meisten dieser Plattformen bieten ebenfalls einen integrierten Landingpage-Builder an, mit dem du deine Landingpage erstellen kannst. Diese sind meist einfach gehalten, aber für den Anfang vollkommen ausreichend.

Plattformen mit Landingpage-Builder sind zum Beispiel:

• Mentortools
• Coachy
• Lerny
• Ablefy
• GetResponse

Vorteile:

• Keine Technikkenntnisse erforderlich
• Alles integriert mit deinen Online Kursen

Nachteile:

• Weniger Flexibilität beim Design
• Eingeschränkte Gestaltung

2. Mit einem WordPress Page-Builder (Baukasten-System)

Wenn du WordPress nutzt, kannst du mit Tools wie:

• Elementor
• Thrive Architect
• Divi

ganz einfach per Drag-and-Drop deine Landingpage bauen. Viele dieser Tools haben bereits fertige Templates, die du nur noch anpassen musst.

Vorteile:

• Hohe Gestaltungsfreiheit
• Vollständige Kontrolle
• Einmalige Kosten (je nach Tool)

Nachteile:

• Etwas Einarbeitungszeit nötig
• Du brauchst ein Hosting + WordPress

3. Mit spezialisierten Landingpage-Plattformen

Es gibt Anbieter, die sich komplett auf Landingpages spezialisiert haben. Dazu gehören z. B.:

• Leadpages
• ClickFunnels
• GetResponse

Diese Plattformen bieten dir:

• fertige Vorlagen
• integrierte Zahlungsanbieter
• E-Mail-Marketing-Funktionen

Vorteile:

• Alles aus einer Hand
• Ideal für Einsteiger
• Schnelle Ergebnisse

Nachteile:

• Monatliche Kosten
• Weniger individualisierbar als WordPress

4. Mit einem Profi

Wenn du gar keine Lust auf Technik hast oder eine ganz besondere Landingpage erstellen möchtest, kannst du dir natürlich auch professionelle Unterstützung holen. Texter, Designer oder Webentwickler können dir helfen, deine Vision umzusetzen. Auch wir bei den Onlinekurs Helden helfen dir hier immer gerne weiter.

Fazit: Deine Landingpage ist dein Verkaufsassistent

Dein Online Kurs kann noch so gut sein, wenn niemand davon erfährt oder sich nicht angesprochen fühlt, wird er nicht gekauft. Deshalb ist deine Landingpage so entscheidend. Sie ist dein digitaler Verkaufsberater, dein Marktschreier, dein Storyteller, alles in einem.

Wenn du dir die Zeit nimmst, eine wirklich gute Seite zu erstellen, wird sie dir immer wieder neue Kunden bringen – auch automatisiert. Das ist der Weg zu einem erfolgreichen, skalierbaren Online Business.

Also: Fang heute an. Du musst kein Technikprofi sein. Du musst nur wissen, was du sagen willst und zu wem.

Viel Erfolg beim Erstellen deiner Landingpage und noch mehr Erfolg beim Verkaufen deines Kurses!